Die Gesundheitswirtschaft hat eine erhebliche ökonomische Bedeutung für den Standort Deutschland. Die Bruttowertschöpfung im Kernbereich der Gesundheitswirtschaft lag 2018 bei knapp 370 Mrd. Euro. Dies entsprach mehr als 12 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Die Gesundheitswirtschaft ist damit weiterhin eine Wachstumsbranche auf Expansionskurs. Mit einem Wachstum von jährlich 4,1 Prozent wuchs der Sektor in den letzten zehn Jahren deutlich stärker als das Bruttoinlandsprodukt. Die Gesundheitswirtschaft sorgt des Weiteren für eine konjunkturunabhängige und damit wirtschaftlich stabilisierende Nachfrage und ist zudem Beschäftigungsmotor für die deutsche Wirtschaft insgesamt.
Dies findet im Handbuch “Der Deutsche Gesundheitsmarkt” in der unterschiedlichen Darstellung von Gesundheitswesen und Zweiten Gesundheitsmarkt seinen Niederschlag: Einmal durch die statistisch detailliert erfassten Sektoren des Gesundheitssystems einschließlich des Gesundheitshandwerks. Zum anderen, den eher von teilweise geregelten und ungeregelten, das heißt freien Berufen, und dem (Einzel)Handel beherrschten Zweiten Gesundheitsmarkt. Zudem greifen die Autoren in der vorliegenden fünften Ausgabe den Gedanken der Engpassfaktoren des 6. Kondratjew-Zyklus (Gesundheitsbereich) erneut auf (Wikipedia: Kondratjew-Zyklus).
Gabriele Dostal, Tristan E.W. Dostal, Luise V. Ruß: Handbuch Gesundheitsmarkt in Deutschland (Teil 5, Gesundheitwesen und Zweiter Gesundheitsmarkt — Zahlen — Fakten — Trends (5. Auflage, 438 Seiten, zahlreiche Abbildungen). Dostal-Partner/Xundland-Verlag, Vilsbiburg, Mai 2020.
• PDF: ISBN 978–3‑947782–03‑1 — € 99,00
• gebundene Ausgabe: ISBN 978–3‑947782–03‑1 — € 249,00